Dienstag, 8. Januar 2019

My Thanksgiving

Bevor dieser Beitrag beginnt, möchte ich dir von ganzen Herzen ein frohes neues Jahr wünschen. Es ist schon ein bisschen her, dass das neue Jahr gestartet hat, allerdings dachte ich das es ich es jetzt sage anstatt gar nicht. Unglaublich wie schnell das Jahr 2018 vorbei gegangen ist. Dieses Jahr fliege ich schon nach Hause, um wieder in Köln zu leben und ich muss echt sagen, ich freue mich wieder darauf. Ich vermisse sehr meine Familie und engsten Freunde und freue mich jetzt schon, alle in knapp 5 Monaten wieder zu sehen. Jetzt soll es aber endlich um mein Thanksgiving gehen.

In Deutschland ein ganz normaler Tag und in America ein wichtiger „Feiertag“. Jedes Jahr am vierten Donnerstag im November wird Thanksgiving gefeiert. 
Es geht darum Zeit mit der Familie, auch mit Familienmitgliedern die übers ganze Land verstreut leben zu verbringen und zusammen zu essen. Manche Familien essen erst abends gegen 17 Uhr, manche allerdings auch um 15 Uhr als Mittagsessen und Abendessen oder so wie meine Familie schon um 12 Uhr, als Mittagsessen. 
Wir, meine Gastmutter, mein Gastbruder und mein Gastvater haben ganz gemütlich bei der Mutter meines Gastvaters gegessen, zusammen mit dem Bruder meines Gastvaters und seinem 23 jährigen Sohn. Natürlich gab es Truthahn, eine Tradition für Thanksgiving, dazu Kartoffelpüree mit einer Art Bratensoße, selbstgebackenes Brot, eine Art Püree aus Kürbissen und da meine Gastfamilie auch etwas deutsches zu essen haben wollte, haben wir noch Rotkohl und Klöße gemacht, was erstaunlich gut ankam (als kleine Info, die normalen Klöße die wir in Deutschland haben gibt es hier so nicht, Amerikaner haben eine Art Miniklöße für Suppen, schmeckt aber ganz anders). Zum Nachtisch gab es dann noch zwei unterschiedliche Pie Sorten, Apfel und Kürbis, allerdings hat es nur nach Lebkuchen geschmeckt, da das zu den Hauptzutaten dazu gehört. Bevor wir angefangen haben zu essen, hat jeder gesagt, wofür er in diesem Jahr dankbar ist, zum Beispiel das die Familie gesund ist. 

Insgesamt war es ein sehr leckeres und entspanntes Mittagsessen mit der Familie und jeder hat es genoßen einfach mal abzuschalten und Zeit mit der Familie zu verbringen. Da ich zu dem Zeitpunkt die Mutter von meinem Gastvater zum ersten Mal getroffen habe, haben wir uns lange über Deutschland vor und während des Essens unterhalten und nach dem Nachtisch hat sie mir dann Bilder gezeigt, da sie vor 5 Jahren einmal in Deutschland war und mir zeigen wollte, was sie alles schon gesehen hat. 
Außerdem hatte ich freitags auch von der Schule frei, was echt extrem gut getan hat, da es hier in den USA eigentlich keine Herbstferien gibt, bis auf ein paar Ausnahmen zum Beispiel wenn die Schule relativ früh im Sommer anfängt und die Schüler und Lehrer für eine Woche frei bekommen, um sich ein wenig von der Schule zu erholen. Da ich allerdings keine Woche schulfrei hatte, haben dieser Donnerstag und Freitag als verlängertes Wochenende echt gut getan. 

Hoffentlich hattest du einen schönen Tag und hast so wie ich die Weihnachtsferien genoßen.

Bis bald,
deine Lea❤




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