It's spooky time
Endlich melde ich mich jetzt wieder, um dir von Halloween zu erzählen. Auch wenn es jetzt schon etwas länger her ist, dachte ich mir, dass es dich vielleicht doch noch interessiert, was ich hier mit meiner Familie und meinen Freunden gemacht habe.
Ich würde behaupten, dass ich hier keine Person kennengelernt habe, die Halloween nicht mag. Manche lieben es, manchen mögen es einfach nur, aber keiner hasst es. Geschmückt für den Herbst, beziehungsweise eigentlich für Halloween fängt so Ende September/Anfang Oktober an. Man geht Kürbisse einkaufen, schneidet Gesichte in die Kürbisse und bemalt sie (besonders kleinere Kinder wie mein Gastbruder machen das, da es einfacher ist und „ungefährlicher“, da man keine Messer benutzt). Klassenräume werden geschmückt und jeder redet darüber, was man an Halloween beziehungsweise das Wochenende davor und danach macht.
Ich war ein Wochenende bevor Halloween auf einer Halloween-Party von einer Freundin eingeladen, wir haben amerikanische Spiele gespielt (zumindest hab ich vorher noch nie von denen gehört oder gesehen). Spikeball ist ein Spiel mit einem runden Netz auf dem Boden und ein Team fängt an und wirft den Ball in das Netz. Das andere Team muss dann versuchen, denn Ball so zu berühren, sodass er nicht auf dem Boden landet.Das Spiel geht so lange bis das eine Team zum Beispiel 5 Punkte erreicht hat. Das andere Spiel heißt cornhole, das würde aber jetzt etwas zu lange dauern, um das ganze zu erklären. Wir hatten alle Kostüme an, allerdings musste es nicht unbedingt etwa mit Halloween zu tun haben, zum Beispiel hatten alle Jungs Tier Kostüme an. Wir haben im Garten cornhole, spikeball, Basketball und Volleyball gespielt und anschließend Pizza gegessen. Danach ging es in den Keller, um Horrorfilme zu gucken. Insgesamt hatten wir alle viel Spaß und wir Mädels haben dann noch bei der Freundin geschlafen. Dienstags abends hatten wir in der Schule einen „haunted hallway“, also einen Flur in der Schule, in dem sich Schüler verkleideten und Spaß daran hatten, andere zu erschrecken. Das Geld und Essen (zum Beispiel Nudeln) was dabei gesammelt wurde, wurde hier in meinem „Dorf“ an arme Menschen gespendet. Außerdem gab es auch haunted houses, Häuser, in den Leute dich erschrecken. Diese Häuser waren an 3 Wochenenden bei mir hier in der Nähe offen und eigentlich findet man in der Nähe einer Großstadt überall welche.
An Halloween hieß es dann für alle Seniors ein Kostüm anziehen, aber natürlich konnten sich die ultimativen Halloween Fans nicht zurück halten und haben sich auch verkleidet. Einige Lehrer hatten Süßigkeiten für jeden Schüler und es gab an diesem Tag nicht ganz so viele Hausaufgaben. Abends ging es dann raus, um nach Süßigkeiten in der Nachbarschaft zu fragen. Dabei gab es überhaupt keine Altersbegrenzung, ich würde jetzt mal sagen von 6 bis 16 Jahren war es nicht ungewöhnlich raus zu gehen.
Insgesamt war Halloween ein eigenes Erlebnis für sich, da es manche Häuser gab, die so stark dekoriert worden sind, dass man das Haus gar nicht mehr so sehen konnte (ich weiß hört sich komisch an, war aber wirklich so).
Vielleicht kannst du dir ja jetzt nach diesem Post ein bisschen besser vorstellen, wie Halloween hier in den U.S.A aussieht. Ich kann aber nur von hier sprechen, deswegen kann es sein, dass es in zum Beispiel in Kalifornien ganz anders „gefeiert“ wird.
Diese Woche wird noch ein anderes Post online kommen, worum es geht, wirst du dann sehen.
Bis bald,
deine Lea❤
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